Prozessgasmembran Systeme

Unsere Membransysteme werden in der Regel als modulare, vormontierte Einheiten geliefert, die vor Ort installiert werden können. Der Betrieb ist unkompliziert: Nach dem Anschluss an die Prozesszufuhr wird das System in Betrieb genommen, und standardisierte Steuerungen ermöglichen einen automatisierten, störungsfreien Dauerbetrieb. Dank der robusten Konstruktion und der zuverlässigen Membranmodule ist der Wartungsaufwand minimal, wodurch eine gleichbleibende Leistung über einen langen Zeitraum gewährleistet ist.

Die Membransysteme von Mahler AGS eignen sich für ein breites Spektrum an Anwendungen, die eine effiziente Gastrennung erfordern. Typische Zusammensetzungen des Einsatzgases sind Gemische aus Wasserdampf, Helium, Wasserstoff, Kohlendioxid, Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Stickstoff und Methan. Je nach spezifischer Anwendung können Prozessdrücke von bis zu 160 bar erreicht werden. Angesichts der großen Vielfalt an Anwendungen und des entscheidenden Einflusses der Betriebsbedingungen empfehlen wir dringend, eine Anfrage mit detaillierten Angaben zu Einsatzgas und Produkt zu stellen. Unser Expertenteam wird dann die Machbarkeit prüfen und eine auf Ihre spezifischen Anforderungen zugeschnittene Lösung entwickeln.

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Membransysteme für Gasgemische nutzen die unterschiedliche Durchlässigkeit einzelner Gaskomponenten durch ein selektives Membranmaterial. Wenn ein Gasgemisch unter Druck auf eine Seite der Membran geleitet wird, dringen bestimmte Gase aufgrund ihrer geringeren Molekülgröße, einer höheren Diffusionsfähigkeit oder größeren Löslichkeit innerhalb des Membranmaterials schneller durch. Dadurch entsteht ein Trenneffekt, bei dem die Permeatseite mit bestimmten Gasen angereichert wird, während andere auf der Zufuhrseite zurückgehalten werden. Die treibende Kraft für diese Trennung ist der Druckunterschied über die Membran, und die Wirksamkeit hängt von den Selektivitäts- und Permeabilitätseigenschaften der Membran ab.

Sowohl PSA- als auch Membranlösungen haben ihre Vorteile bei der Behandlung von wasserstoffhaltigen Gasen. PSA erreicht in der Regel eine höhere Wasserstoffreinheit (bis zu 99,9999 Vol.-%) bei guten Rückgewinnungsraten. Darüber hinaus steigen die Investitionskosten mit zunehmender Produktkapazität deutlich weniger stark an. Membransysteme bieten einen einfacheren Betrieb, geringere Kapital- und Betriebskosten und können je nach Einsatzgas und Betriebsbedingungen Wasserstoffreinheiten von bis zu 99 % mit flexiblen Rückgewinnungsraten erzielen. Die Wahl zwischen PSA- und Membrantechnologie hängt von den spezifischen Reinheitsanforderungen, der Zusammensetzung des Einsatzgases, den Druckbedingungen und wirtschaftlichen Erwägungen ab. In einigen Fällen bieten Hybridsysteme, die beide Technologien kombinieren, eine optimale Leistung, da sie Reinheit und Rückgewinnung in Einklang bringen.

Ja, Membransysteme lassen sich nahtlos mit ergänzenden Technologien integrieren, um Gasabscheidungsprozesse im Hinblick auf eine höhere Produktreinheit und eine gesteigerte Produktausbeute zu optimieren.